Themenworkshop

Bildungsmonitoring in Stadt und Land – Potenziale sozialräumlicher Daten

Art:

Online-Veranstaltung:
über Cisco Webex
Datum: 
Donnerstag, 30. November 2023 - 9:00 bis 13:00
Anmeldung:

Im Rahmen unserer Themenworkshops kommen kleine Gruppen von Kommunen aus Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein bedarfsgerecht und anlassbezogen mehrmals jährlich zu thematischen Workshops zusammen. Dort erhalten sie Fachimpulse, tauschen sich untereinander dazu aus und unterstützen ihre weitere Planung durch gegenseitige kollegiale Beratung.

Der Themenworkshop „Bildungsmonitoring in Stadt und Land – Potenziale sozialräumlicher Daten“, findet am Donnerstag, den 30. November 2023, von 9 - 13 Uhr über Cisco Webex statt. 

Chancengerechte Zugänge zu Bildungsangeboten für alle Bürger:innen vor Ort zu schaffen – das ist und bleibt eine große Herausforderung der kommunalen Daseinsvorsorge. Materieller Wohlstand und Teilhabechancen sind – sowohl in der Stadt als auch auf dem Land – häufig ungleich verteilt. Um gesellschaftlichen Herausforderungen möglichst gezielt und wirksam zu begegnen, sind die Verantwortlichen vor Ort auf kleinräumige Daten über den Sozialraum angewiesen, in dem die Menschen leben. 
 
Wie ein sozialräumliches Bildungsmonitoring die datenbasierte Grundlage dafür liefern kann, Veränderungsprozesse strukturiert anzugehen und finanzielle Investitionen bedarfsorientiert zu steuern, zeigen Anna Hinzen und Dr. André Förster von der Koordinierungsstelle Bildungsmonitoring (KOSMO) in ihrem Impuls auf. Sie stellen uns Angebote der Themenseite Mikrokosmos Sozialraum sowie das Dashboard zu SGB II-Hilfequoten auf Gemeindeebene mit Fokus auf Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern vor und erläutern anhand von fiktiven Beispielen aus Stadt und Land, welche Aspekte beim Auf- oder auch Ausbau eines sozialräumlichen Bildungsmonitorings zu beachten sind.
 
Anschließend gewährt uns Frank Lehmann-Diebold, Projektverantwortlicher und Sachgebietsleiter Sozialplanung und Inklusion im Rhein-Sieg-Kreis (NRW), einen Einblick in den Prozess der Quartiersprofilbildung auf Basis von kleinräumigen Daten. Dabei geht er auch darauf ein, wie sich wirkungsorientierte Maßnahmen anschließen lassen. 
 
Zum Abschluss richten wir den Blick von West nach Ost: Gerade in dünn besiedelten Landkreisen ohne abgeschottete Statistikstelle stößt man bei der Arbeit mit sozialräumlichen Daten spätestens beim „Naming & Shaming“ an eine Grenze. Dr. Katharina Kratky, Bildungsmanagerin und Bildungsmonitorerin im Landkreis Sömmerda (Thüringen), erläutert uns am Beispiel der Kitabelastungsanalyse, wie sie mit dieser Hürde verantwortungsvoll und pragmatisch umgeht und mit welcher Zielsetzung sie verwaltungsintern ausgewählte kleinräumige Bildungsdaten auswertet. 
 

Bitte melden Sie sich bis zum 23. November 2023 über den oben- bzw. untenstehenden Link für die Veranstaltung an!

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