Workshop 2: Tellerrand adé

Wie rechtskreisübergreifende Kooperation gelingt

Impuls
Dr. Ricarda Dethloff
Prozessbegleiterin der Jugendberufsagentur Kiel

Praxisbeispiel
Peter Dohse
Koordinationsteam der Jugendberufsagentur Kiel | Landeshauptstadt Kiel

Die Zusammenarbeit zwischen Kommune, den Bildungsakteuren und -einrichtungen sowie Zivilgesellschaft vor Ort ist eine komplexe Herausforderung. Die Frage, wie Kooperationen gesteuert bzw. koordiniert werden können, ist zentral und verlangt nach neuen Plattformen der Zusammenarbeit. Kooperationsstrukturen müssen aufgebaut werden, um die Aktivitäten der Bildungsakteure zu vernetzen, systematischer aufeinander zu beziehen und neue innovative Lösungen hervorzubringen. Dadurch entwickelt sich Qualität und Wirksamkeit in spezifischen Handlungsfeldern wie z.B. dem Übergangsmanagement.

Für gelingende Bildungsbiografien muss der Wechsel von einem System ins andere erfolgreich gelingen. Am Übergang von der Schule in den Beruf münden viele Jugendliche nach wie vor nach der schulischen Laufbahn im Übergangssystem; die Kenntnis über die Vielzahl der Ausbildungsmöglichkeiten beschränkt sich auf eine Handvoll Berufe und auf der anderen Seite klagt die Wirtschaft über einen Mangel an qualifizierten Auszubildenden. Doch wie kann der Übergang von der Schule in den Beruf durch ein kommunales Bildungsmanagement verbessert werden? Welche Hinweise geben darauf Jugendberufsagenturen, die das Ziel verfolgen, dass kein Jugendlicher an dieser so entscheidenden Schnittstelle verloren geht. Diese und ähnliche Fragen möchten wir mit Ihnen anhand des Praxisbeispiels vor dem oben skizzierten Hintergrund im Workshop reflektieren und diskutieren und gemeinsam überlegen, wie eine effiziente rechtskreisübergreifende Kooperation gelingen kann.